Zu meiner Person:

Nach dem Abitur 1987, begann ich meine Ausbildung zum Klavier- und Cembalobauer an der staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Saarbrücken. Nein, Klavierbau ist kein akademischer Werdegang— aber die sehr engagierte Saarbrücker Hochschule hatte schon damals einen eigenen Klavierbauer und den Mut zum ersten Mal einen Azubi im technischen Dienst auszubilden. So wurde ich Azubi bei Johannes Klein, der damals auch den Rundfunk betreute. Bewusst hatte ich auf eine Verkürzung der Lehrzeit verzichtet, denn in diesem komplexen Beruf braucht einiges einfach etwas Zeit. So fand ich während meiner Ausbildung auch immer wieder Zeit für den Blick über den Tellerrand.

Nach der Ausbildung zog ich in den Großraum Stuttgart, wo ich die nächsten Jahre in Werkstatt, Konzertdienst, Verkauf und Einkauf eines der renommiertesten Klavierhäuser Deutschlands zugebracht habe. Hier durfte ich inmitten engagierter
Kollegen und Vorgesetzter viel dazulernen.

Die Zeit war gekommen, aber ein Jahr in der Meisterschule zu verbringen, dazu wollte ich mir die Zeit nicht nehmen; und so legte ich 1995 vor der Handwerkskammer in Stuttgart, als externer Teilnehmer, zusammen mit dem Meisterkurs der renommierten Ludwigsburger Fachschule für Instrumentenbau, die Meisterprüfung ab. Einige Jahre blieb ich noch im alten Tätigkeitfeld aber dann zog es mich weiter ins inzwischen zur Heimat gewordene Unterfranken.

Als Mitarbeiter im Vertrieb begann ich meine Tätigkeit bei einem der größten deutschen Klavierhersteller, aber meine Leidenschaft zur Technik blieb nicht lange unentdeckt.
So wurde ich bald zur Schnittstelle zwischen Vertrieb und Technik, danach Einkäufer und Entwicklungsleiter und schließlich
Technischer Leiter und Fertigungsleiter

2007 habe ich das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen.

Heute bin ich zu einem Teil für einen der bedeutendsten Zulieferer des Klavierbauerhandwerks und der –Industrie tätig, zum Anderen gehe ich meiner Tätigkeit als freier Klavierbaumeister nach.

2010 legte ich die Prüfungen zum Sachverständigen ab und wurde 2011 von der Handwerkskammer für Unterfranken für das Klavier– und Cembalobauer Handwerk als Sachverständiger öffentlich bestellt und vereidigt.

Darüber hinaus bin ich beratend für Hersteller und Handwerker in In– und Ausland tätig.

Das heißt aber nicht, dass ich inzwischen abgehoben habe. Nein, wer den Beruf liebt, der bleibt am Boden. Zwischen Respekt vor dem, was unsere Vorväter schon geschaffen haben und in Demut vor den Grenzen des Machbaren die wir täglich erfahren, sosehr wir sie auch zu erweitern suchen.

Mein wunderbarer Beruf hat mich inzwischen beinahe durch die ganze Welt geführt. Sei es als Aussteller oder Besucher von Fachmessen in Shanghai, Chicago oder Washington, als Techniker und Vortragsreisender nach Tokyo, Moskau oder in die europäischen Nachbarländer, nach Palermo, Stockholm, Prag oder Utrecht.

Das alles tue ich nach wie vor aus Freude an einem der schönsten Berufe der Welt und aus Begeisterung für die Vielfältigkeit eines der faszinierendsten Instrumente—

des Klaviers

 

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Klavier- und Flügelservice —Joachim Leonardy

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